Content Decay ist ein stiller Killer deiner SEO-Performance, der langsam aber sicher deine hart erarbeiteten Erfolge zunichte macht. Hast du schon einmal bemerkt, dass Inhalte, die früher auf deiner Website glänzten, plötzlich an Sichtbarkeit verlieren? Bei mir war es ein Blogbeitrag, dessen monatliche Search Impressions von anfänglich 5000 auf etwa 2500 gesunken sind. Dieses Phänomen ist kein Einzelfall.

Beispiel für Content Decay in der Search Console
Content Decay bedeutet im SEO-Kontext, dass Inhalte, die einmal erstellt wurden, im Laufe der Zeit an Relevanz verlieren. Dies führt unweigerlich zu sinkenden Rankings in Suchergebnissen, schwächeren Klickraten und niedrigerem Traffic. Besonders alarmierend: Sogar das Abrutschen um nur eine Position in den Suchergebnissen kann drastische negative Auswirkungen auf deinen Traffic und deine Conversions haben.
In diesem Artikel zeige ich dir nicht nur, warum Content Decay fast jede Website betrifft, sondern gebe dir auch einen konkreten 5-Schritte-Rettungsplan an die Hand. Du wirst verstehen, wie Content-Verfall entsteht, wie du ihn mit den richtigen Tools erkennst und – am wichtigsten – wie du ihn effektiv bekämpfst. Mach dich bereit, deine wertvollen Inhalte wiederzubeleben und sie zukunftssicher zu machen.
Was ist Content Decay und warum betrifft es fast jede Website?
Der Begriff Content Decay beschreibt den schleichenden Rückgang der organischen Performance von Webinhalten über die Zeit. Im Gegensatz zu plötzlichen Abstürzen handelt es sich um einen natürlichen Alterungsprozess, der selbst die besten Inhalte betreffen kann. Tatsächlich haben Analysen gezeigt, dass fast 60% aller Blogbeiträge innerhalb von 12-24 Monaten nach ihrer Veröffentlichung von diesem Phänomen betroffen sind.
Content Decay Bedeutung im SEO-Kontext
Im SEO-Kontext beschreibt Content Decay den kontinuierlichen Wertverlust von Inhalten durch nachlassende Performance. Dieser Prozess folgt einem typischen Lebenszyklus:
- Anfängliches Momentum – Zeit bis zur Indexierung, erste Rankings
- Wachstumsphase – Steigerung durch Klicks, Backlinks und Shares
- Performance-Plateau – Ausschöpfung des vollen Potentials
- Verfallsphase – Beginnender Rückgang der Performance
Die Ursachen für diesen Verfall sind vielfältig. Zunächst verändern sich die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe kontinuierlich. Darüber hinaus spielen weitere Faktoren eine entscheidende Rolle:
- Konkurrierende Websites veröffentlichen bessere oder aktuellere Inhalte
- Technologien und SEO-Richtlinien ändern sich
- Google-Algorithmen bevorzugen frischere Inhalte
- Informationen werden schlichtweg falsch oder veraltet
Kevin Indig, ein renommierter SEO-Experte, bringt es auf den Punkt:
„Content decays in performance over time because the landscape changes. Your competitors aren’t sleeping. Topics aren’t static. The bar for organic traffic constantly rises.“
Wie sich Content Decay auf Rankings und Traffic auswirkt
Die Auswirkungen von Content Decay sind messbar und können erhebliche Folgen für deine Website haben. Besonders alarmierend ist, dass diese Effekte oft schleichend eintreten und daher leicht übersehen werden.
In der Google Search Console lässt sich dieser Prozess deutlich beobachten: Ein Artikel, der einst hervorragende Rankings und viele Zugriffe hatte, fällt langsam ab, und der Traffic geht kontinuierlich zurück. In einem konkreten Beispiel sank die Anzahl der täglichen Search Impressions von anfänglich 400 auf etwa 250.
Die negativen Folgen von Content Decay manifestieren sich auf mehreren Ebenen:
- Rankingverluste: Die Positionen in den Suchergebnissen sinken kontinuierlich
- Weniger Vertrauen: Nutzer erkennen veraltete Inhalte und springen schneller ab
- Sinkende Conversions: Geringerer Traffic führt zu weniger Kontaktanfragen oder Verkäufen
Allerdings ist wichtig zu verstehen, dass Content Decay nicht zwangsläufig alte Artikel betrifft. Ein älterer Beitrag kann durchaus beständig ranken und kontinuierlich Traffic generieren. Andersherum können auch neuere Inhalte schnell verfallen, wenn sie nicht mehr dem aktuellen Kontext entsprechen.
Wenn Content Decay unbehandelt bleibt, kann dies langfristig erhebliche Auswirkungen auf dein Geschäft, deinen Umsatz und letztendlich deinen Gewinn haben. Deshalb ist es entscheidend, dieses Phänomen zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.
Typische Auslöser für Content Decay
Warum verlieren selbst erstklassige Inhalte mit der Zeit an Wert? Die Gründe für Content Decay sind vielfältig und betreffen nahezu jede Website im Netz. Während einige Faktoren außerhalb unserer Kontrolle liegen, lassen sich viele gezielt beeinflussen – vorausgesetzt, wir verstehen die Auslöser.
Veraltete Daten und Statistiken
Aktualität spielt eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg deiner Inhalte. Der „Freshness Factor“ ist einer der wichtigsten Aspekte, den Suchmaschinen bei der Bewertung deiner Webseite berücksichtigen. Inhalte mit veralteten Zahlen, überholten Studien oder nicht mehr gültigen Fakten verlieren schnell an Glaubwürdigkeit und Relevanz.
Besonders bei schnelllebigen Themen wie Technologie oder Marketing zeigt sich dieses Problem deutlich. Die Freshness Distance – also der Zeitraum, nach dem Inhalte aktualisiert werden müssen – kann je nach Thema stark variieren. Während bei Modebeiträgen bereits nach etwa 12 Monaten Aktualisierungen nötig sind, halten sich grundlegende Anleitungen möglicherweise länger.
Allerdings reicht es nicht, einfach nur die Jahreszahl im Titel zu ändern. Aus dem Artikel „Größte Marketing-Fehler 2023“ schnell einen für „2024“ zu machen, ohne inhaltliche Anpassungen vorzunehmen, wirkt auf Nutzer wie billiger Clickbait.
Neue Inhalte der Konkurrenz
Ein weiterer gewichtiger Grund für Content Decay: Deine Wettbewerber schlafen nicht. Wie Kevin Indig treffend formuliert: „Content decays in performance over time because the landscape changes. Your competitors aren’t sleeping. Topics aren’t static.“ Konkurrenten mit höherer Domain-Autorität oder besserer Optimierung können deine einst gut rankenden Inhalte verdrängen.
Insbesondere wenn neue Artikel zum selben Thema aktueller, ausführlicher oder multimedialer gestaltet sind, verlieren ältere Inhalte schnell an Boden. Die Mitbewerber zielen möglicherweise mit detaillierteren und hilfreicheren Inhalten auf dieselben Keywords ab, was zur Verdrängung führt.
Algorithmus-Updates von Google
Google arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung seiner Suchalgorithmen. Mit bis zu 3.500 Aktualisierungen jährlich zeigt der Suchmaschinen-Riese sein Engagement für stetige Optimierungen. Während die meisten dieser Anpassungen im Hintergrund ablaufen, haben die sogenannten Core Updates oft spürbare Auswirkungen auf deine Rankings.
Diese grundlegenden Updates verändern, wie Google die Relevanz und Qualität von Webseiten bewertet. Sie betreffen nicht nur technische Aspekte, sondern auch Inhalte und Links – die drei Schlüsselelemente des Rankings. Ein Rankingverlust nach einem Core Update bedeutet nicht zwangsläufig, dass deine Website bestraft wurde; oft wurden schlicht andere Seiten als relevanter eingestuft.
Zudem führt Google gezielte Updates ein, wie das „Helpful Content Update„, das originelle und hilfreiche Inhalte in den Suchergebnissen bevorzugt.
Fehlende Relevanz für heutige Nutzer
Mit der Zeit können sich die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe fundamental ändern. Was gestern noch relevant war, ist heute möglicherweise überholt. Ein Paradebeispiel: Während früher allgemeine Informationen zu „Was ist Content-Marketing?“ gesucht wurden, interessieren sich Nutzer heute eher für „Was bringt Content?“ – eine subtile, aber bedeutende Verschiebung.
Ebenso wandelt sich die Suchintention. Nutzer suchen nicht mehr nach Grundlagenwissen, sondern nach konkreten Kaufempfehlungen oder aktuellen Studien. Bleibt ein Artikel unverändert, passt er irgendwann nicht mehr zu dem, was die Zielgruppe erwartet.
Sogar bei sogenanntem „Evergreen-Content“ – zeitlosen Inhalten – kann Content Decay auftreten, wenn Zahlen, Trends oder Technologien nicht mehr aktuell sind. Google erkennt diesen Relevanzverlust und stuft entsprechende Inhalte in den Rankings herab.
Vor dem endgültigen Löschen veralteter Inhalte solltest du dir zunächst einige kritische Fragen stellen: Ist der Inhalt noch relevant? Bietet er Nutzern einen Mehrwert? Passt er zur aktuellen Markenstrategie? Existieren neue Entwicklungen im Themengebiet?
Das Erkennen dieser Auslöser ist der erste Schritt, um Content Decay wirksam zu bekämpfen und deine Rankings zu schützen.
Wie du Content Decay mit Tools sichtbar machst
Um Content Decay frühzeitig zu erkennen, benötigst du die richtigen Tools. Ohne systematische Analyse bleiben Performance-Einbrüche oft unbemerkt, bis es zu spät ist. Hier zeige ich dir, wie du mit den richtigen Werkzeugen problematische Inhalte identifizieren kannst.
Content Performance mit Google Search Console analysieren
Die Google Search Console (GSC) ist dein kostenloser Startpunkt für die Content Decay Analyse. Wechsle zunächst zum „Leistung“-Tab und klicke auf „Datumsbereich“. Dort kannst du auf den „Vergleichen“-Tab umschalten und zwei Zeiträume gegenüberstellen – beispielsweise die letzten sechs Monate mit den sechs Monaten davor.
Stelle sicher, dass du alle Metriken aktivierst: Positionen, Impressionen, Klicks und Click-Through-Rate. Scrolle anschließend zur Datentabelle und wechsle zur „Seiten“-Ansicht. Hier kannst du nach „Positionsdifferenz“ sortieren, um Inhalte mit den stärksten Rankingverlusten zu identifizieren.
Experten-Tipp: Falls die Spalte „Positionsdifferenz“ nicht sichtbar ist, verwende die rechte Pfeiltaste zum horizontalen Scrollen durch die Tabelle.
Keyword-Verluste mit AIOSEO oder ClickFlow erkennen
AIOSEO bietet mit seiner Search Statistics-Funktion eine präzisere Lösung. Das Tool verbindet sich mit deiner Google Search Console und präsentiert die Daten übersichtlicher. Insbesondere die Content-Decay-Analyse kennzeichnet automatisch Beiträge mit nachlassender Performance und erspart dir die manuelle Überprüfung.
Nach der Verbindung mit Google Search Console erhältst du im Tab „Inhaltsranglisten“ eine Übersicht deiner Inhalte mit den Verlustpunkten, dem Prozentsatz der Verluste und den letzten Aktualisierungsdaten. Durch Sortieren nach „Verlust“ oder „Rückgang“ findest du schnell die problematischen Inhalte.
AIOSEO verfolgt außerdem wichtige Metriken wie Keyword-Rankings, Klickraten, Impressionen und Trendkeywords – sowohl auf Seitenebene als auch für die gesamte Website.
CTR und Impressionen als Frühwarnsystem nutzen
Die Click-Through-Rate (CTR) gibt das Verhältnis von Klicks zu Impressionen an. Zusammen mit den Impressionen bildet sie ein effektives Frühwarnsystem für Content Decay. Eine kontinuierlich sinkende CTR deutet häufig darauf hin, dass dein Content nicht mehr den Erwartungen der Nutzer entspricht.
Bei der Analyse solltest du auf folgende Warnzeichen achten:
- Kontinuierlich sinkende Impressionen über mehrere Monate
- Abnehmende Klickraten trotz stabiler Impressionen
- Gleichzeitig sinkende Rankings für relevante Keywords
Behalte diese Metriken regelmäßig im Auge – idealerweise halbjährlich. Eine schrittweise Abnahme ist oft das erste Anzeichen für Content Decay, lange bevor massive Traffic-Einbrüche einsetzen.
Content Decay: Was gute Tools leisten müssen
Ein effektives Content Decay Tool sollte folgende Eigenschaften aufweisen:
- Echtzeit-Datenaktualisierung für aktuelle Einblicke
- Übersichtliche Darstellung der Leistungsdaten auf Seitenebene
- Automatische Identifizierung problematischer Inhalte
- Vergleichsmöglichkeiten verschiedener Zeiträume
- Tracking der wichtigsten Keywords samt Positionsänderungen
Während kostenpflichtige Tools wie SEMrush oder Ahrefs umfassendere Analysen ermöglichen, bietet die Kombination aus Google Search Console und spezialisierten Plugins wie AIOSEO bereits eine solide Grundlage für kleinere Websites.
Denke daran: Das regelmäßige Monitoring ist entscheidend. Nur durch konsequente Überwachung kannst du Content Decay frühzeitig erkennen und gegensteuern, bevor es zu ernsthaften Traffic-Verlusten kommt.
Der 5-Schritte-Plan zur Wiederbelebung deiner Inhalte
Hast du sinkende Rankings identifiziert? Dann ist es Zeit zu handeln. Nachfolgend präsentiere ich meinen bewährten 5-Schritte-Plan, der deinen verblassenden Inhalten neues Leben einhaucht.
1. Inhalte aktualisieren und neu datieren
Der erste und wichtigste Schritt ist ein gründliches inhaltliches Refresh. Aktualisiere veraltete Daten und Statistiken, ergänze neue Beispiele und überarbeite bei Bedarf die Struktur des Artikels. Dabei sollte es sich um substantielle Änderungen handeln – das einfache Austauschen der Jahreszahl im Titel reicht nicht aus.
Ein Hinweis: Bei umfangreichen Aktualisierungen empfehle ich, das Veröffentlichungsdatum auf den aktuellen Tag zu setzen und anschließend über die Google Search Console ein erneutes Crawling anzufordern. Dadurch wird deine Seite schneller wieder indexiert.
2. FAQ-Sektionen und neue Medienformate ergänzen
Erweitere deine Inhalte durch FAQ-Abschnitte, die echte Nutzerfragen beantworten. Formuliere diese mithilfe natürlicher Sprachverarbeitung so, dass sie echten Suchanfragen ähneln. Darüber hinaus sind Suchmaschinen besonders empfänglich für FAQ-Schema-Markups, die dir zusätzliche Sichtbarkeit in den Suchergebnissen verschaffen können.
Ergänze zudem verschiedene Medienformate wie Bilder, Videos oder Infografiken. Diese steigern nicht nur die Verweildauer, sondern verbessern gleichzeitig das Nutzererlebnis deutlich.
3. Interne Verlinkung strategisch einsetzen
Die interne Verlinkung ist ein oft unterschätztes Instrument gegen Content Decay. Durch strategisches Setzen von internen Links bindest du schwach verlinkte Seiten ins thematische Geflecht deiner Website ein. Verknüpfe rückläufige Seiten mit mindestens drei Seiten, die eine hohe Page Authority (PA ≥ 40) besitzen.
Dadurch verbesserst du nicht nur das Suchmaschinenranking, sondern bietest Besuchern gleichzeitig eine logische Navigationshilfe zu weiterführenden Informationen.
4. Inhalte zusammenführen und umleiten
Manchmal ist es sinnvoller, veraltete oder redundante Inhalte zu konsolidieren. Prüfe kritisch, ob einzelne Artikel zusammengefasst oder umgeleitet werden sollten. Gehe dabei umsichtig mit Weiterleitungen um – stelle sicher, dass Nutzer nicht verwirrt werden, wenn sie auf umgeleitete Seiten stoßen.
Für thematisch verwandte Inhalte empfiehlt sich die Erstellung einer Hub-Seite, die alle Ressourcen zu einem Thema bündelt. Ein Tech-Blog konnte durch dieses Vorgehen die interne Linkdichte vervierfachen.
5. Content gezielt neu promoten
Nach der inhaltlichen Überarbeitung solltest du deinen aktualisierten Content gezielt neu bewerben. Nutze deine Social-Media-Kanäle, um auf die Aktualisierung hinzuweisen. Zusätzlich kannst du deine E-Mail-Marketing-Liste aktivieren oder relevante Communities auf die frischen Inhalte aufmerksam machen.
Dies signalisiert nicht nur Suchmaschinen erhöhte Relevanz, sondern führt auch zu mehr Engagement und möglicherweise neuen Backlinks – beides Faktoren, die gegen Content Decay wirken.
Wie du Content Decay langfristig vermeidest
Die nachhaltige Vermeidung von Content Decay erfordert ein proaktives Vorgehen statt reaktiver Notfallmaßnahmen. Wer langfristig hohe Rankings sichern möchte, sollte systematische Prozesse etablieren.
Regelmäßige Content Audits durchführen
Ein strukturierter Content Audit ist deine erste Verteidigungslinie gegen Performance-Verluste. Führe mindestens halb- oder vierteljährlich eine gründliche Bestandsaufnahme durch, um den Überblick zu behalten. Diese regelmäßigen Inventuren helfen, veraltete Inhalte zu identifizieren und deren Aktualität zu bewerten. Achte dabei besonders auf:
- Rankings und Traffic-Entwicklung
- Relevanz für die aktuelle Zielgruppe
- Technische Optimierungspotenziale
Während der erste Audit zeitaufwändig sein kann, sinkt der Aufwand bei jeder Wiederholung deutlich.
Redaktionskalender mit Update-Terminen pflegen
Ein Redaktionsplan ist unverzichtbar, um wichtige Content-Updates im Voraus zu planen und zu priorisieren. Dieses Werkzeug hilft dir nicht nur bei der Organisation, sondern ermöglicht auch effizientere und pünktlichere Aktualisierungen.
Plane etwa drei bis vier Wochen im Voraus, bleibe dennoch flexibel für spontane Ideen und Anpassungen. Unterschätze zudem nicht die Kraft des „Content Recyclings“ – die gezielte Wiederverwertung bestehender Inhalte wirkt sich positiv auf verschiedene Aspekte aus.
Content Freshness als festen KPI etablieren
Die Content-Aktualität sollte als messbare Kennzahl in deinem Analytics-Setup verankert werden. Baue die „Freshness Distance“ – den Zeitraum zwischen Veröffentlichung und notwendigem Update – als Echtzeit-Indikator in dein Content-Inventar ein.
Denn obwohl nicht jeder Inhalt ständig aktualisiert werden muss, sollte die Lebenszykluslänge bei der Ressourcenplanung berücksichtigt werden. Fokussiere dich dabei auf Inhalte, die am meisten zum Geschäftserfolg beitragen.
Content-Strategie dynamisch anpassen
Eine erfolgreiche Content-Strategie bleibt niemals statisch. Analysiere regelmäßig die Dynamik deiner Inhalte und identifiziere frühzeitig Performance-Schwankungen. Nutze Tools wie Google Analytics, um wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten zu gewinnen.
Etabliere zudem eine feste Content-Refresh-Routine, die nicht nur Texte, sondern auch Bilder, Videos und andere Medienformate umfasst. Denke daran: Die Investition in qualitativ hochwertigen, zeitlosen Content sowie dessen regelmäßige Pflege sind entscheidend für den langfristigen Erfolg.
Fazit
Content Decay stellt zweifelsohne eine ernsthafte Bedrohung für deine SEO-Bemühungen dar. Allerdings kannst du mit den richtigen Werkzeugen und Strategien diesem schleichenden Wertverlust effektiv entgegenwirken. Die vorgestellten Analysetechniken mittels Google Search Console oder spezialisierten Tools wie AIOSEO ermöglichen dir, Leistungsabfälle frühzeitig zu erkennen und gezielt zu handeln.
Besonders wichtig bleibt dabei, die Hauptursachen für Content Decay zu verstehen: veraltete Daten, stärkere Konkurrenzinhalte, Google-Algorithmus-Updates und veränderte Nutzerinteressen. Mein 5-Schritte-Plan bietet dir eine praktische Anleitung, um wertvolle Inhalte wiederzubeleben – von substantiellen Aktualisierungen über strategische interne Verlinkung bis hin zur gezielten Neupromotion.
Denke daran, dass Content Decay kein einmaliges Ereignis, sondern ein kontinuierlicher Prozess ist. Daher solltest du unbedingt regelmäßige Content Audits durchführen und einen dynamischen Redaktionskalender pflegen. Die konsequente Überwachung deiner Content-Performance zahlt sich langfristig aus.
Letztendlich geht es nicht nur um die Rettung einzelner Artikel, sondern um die Schaffung eines nachhaltigen Content-Ökosystems. Durch proaktives Handeln statt reaktiver Notfallmaßnahmen sicherst du dir nicht nur stabile Rankings, sondern auch das Vertrauen deiner Zielgruppe.
Fange noch heute damit an, deine wertvollen Inhalte vor dem Verfall zu schützen. Deine zukünftigen Besucherzahlen und Conversions werden es dir danken.
Key Takeaways
Content Decay ist ein schleichender Prozess, der fast jede Website betrifft und zu erheblichen Ranking- und Traffic-Verlusten führen kann. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse für den Schutz deiner wertvollen Inhalte:
- Content Decay erkennen: Nutze Google Search Console und Tools wie AIOSEO, um sinkende CTR, Impressionen und Rankings frühzeitig zu identifizieren
- 5-Schritte-Rettungsplan anwenden: Aktualisiere Inhalte substantiell, ergänze FAQ-Sektionen, optimiere interne Verlinkung, führe Inhalte zusammen und promote gezielt neu
- Hauptursachen verstehen: Veraltete Daten, stärkere Konkurrenz, Google-Updates und veränderte Nutzerinteressen sind die häufigsten Auslöser für Content-Verfall
- Proaktiv handeln statt reagieren: Führe regelmäßige Content Audits durch und etabliere einen Redaktionskalender mit festen Update-Terminen
- Content Freshness als KPI etablieren: Überwache die „Freshness Distance“ deiner Inhalte und plane Aktualisierungen strategisch im Voraus
Content Decay ist kein einmaliges Problem, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Nur durch systematische Überwachung und proaktive Pflege deiner Inhalte kannst du langfristig stabile Rankings und nachhaltigen Traffic sichern.
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Deine Dee von MYWAY
FAQs zum Content Decay
Was genau ist Content Decay und wie wirkt es sich auf meine Website aus?
Content Decay beschreibt den schleichenden Leistungsabfall von Webinhalten über die Zeit. Es führt zu sinkenden Rankings, weniger Klicks und geringerem Traffic. Fast 60% aller Blogbeiträge sind innerhalb von 1-2 Jahren davon betroffen.
Wie kann ich Content Decay frühzeitig erkennen?
Nutze Tools wie Google Search Console oder AIOSEO, um Metriken wie Rankings, Impressionen und Klickraten zu überwachen. Achte besonders auf kontinuierlich sinkende Werte über mehrere Monate hinweg. Regelmäßige Content-Audits helfen ebenfalls bei der Früherkennung.
Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um Content Decay zu bekämpfen?
Aktualisiere Inhalte substantiell, ergänze FAQ-Abschnitte, optimiere die interne Verlinkung und promote überarbeitete Inhalte gezielt neu. Wichtig ist auch, veraltete Daten zu aktualisieren und die Relevanz für aktuelle Nutzerinteressen sicherzustellen.
Wie oft sollte ich meine Inhalte auf Content Decay überprüfen?
Es empfiehlt sich, mindestens halbjährlich einen gründlichen Content-Audit durchzuführen. Etabliere zudem einen Redaktionskalender mit festen Update-Terminen für wichtige Inhalte. Die regelmäßige Überwachung von Leistungsmetriken sollte Teil der Routine sein.
Kann ich Content Decay komplett verhindern?
Vollständig verhindern lässt sich Content Decay nicht, da sich Nutzerinteressen und Suchmaschinenalgorithmen ständig ändern. Du kannst die Auswirkungen jedoch minimieren, indem du proaktiv handelst: Erstelle qualitativ hochwertige, zeitlose Inhalte, pflege diese regelmäßig und passe die Content-Strategie dynamisch an aktuelle Entwicklungen an.
