Hast du dich jemals gefragt, was genau der Unterschied zwischen Copywriting und Content-Erstellung ausmacht? Viele verwechseln diese beiden Bereiche des kreativen Schreibens, aber in Wirklichkeit haben sie ganz unterschiedliche Ziele und Methoden. In diesem Artikel werden wir tief in die Welt des Copywritings und des Content-Writings eintauchen und dir die 10 wichtigsten Unterschiede aufzeigen. Egal ob du ein aufstrebender Schreiber bist, der seine Fähigkeiten erweitern möchtest, oder ein Unternehmer, der das Beste für seine Marketingstrategie sucht – den Unterschied zwischen Copywriting vs. Content-Writing zu kennen wird dir helfen, die Nuancen beider Disziplinen zu verstehen und effektiv einzusetzen.
Die Grundlagen: Was ist Copywriting und Content-Writing?
Bevor wir uns die Unterschiede im Detail ansehen, lassen Sie uns zunächst die Grundlagen klären. Copywriting und Content-Writing sind zwei verschiedene Formen des professionellen Schreibens, die oft in der Welt des digitalen Marketings zum Einsatz kommen. Obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen mögen, haben sie unterschiedliche Ziele und Ansätze.
Copywriting ist die Kunst, überzeugende und verkaufsfördernde Texte zu verstehen. Es ist darauf ausgerichtet, den Leser zu einer bestimmten Handlung zu bewegen – sei es der Kauf eines Produkts, die Anmeldung für einen Newsletter oder das Herunterladen einer App. Texter sind Meister der Überzeugung und verstehen es, mit wenigen Worten große Wirkung zu erzielen.
Content-Writing konzentriert sich stattdessen darauf, informative und wertvolle Inhalte zu erstellen. Hier geht es darum, dem Leser nützliche Informationen zu vermitteln, Fragen zu beantworten und Expertise zu demonstrieren. Content-Writer sind Experten darin, komplexe Themen verständlich aufzubereiten und den Lesern zu fesseln.
Beide Formen des Schreibens sind für eine erfolgreiche Online-Präsenz unerlässlich. Sie ergänzen sich gegenseitig und bilden gemeinsam das Rückgrat einer effektiven Content-Marketing-Strategie. Im Folgenden werden wir uns die zehn wichtigsten Unterschiede zwischen Copywriting und Content-Writing genauer ansehen.
1. Zielsetzung: Verkaufen vs. informieren
Der wohl grundlegendste Unterschied zwischen Copywriting und Content-Writing liegt in ihrer Zielsetzung. Während Copywriting darauf abzielt, den Leser zu einer konkreten Handlung zu bewegen, hat Content-Writing das primäre Ziel, zu informieren und aufzuklären.
Die Verkaufskunst des Copywritings
Als Texter bist du ein Verkäufer mit der Macht der Worte. Deine Aufgabe ist es, den Leser von einem Produkt, einer Dienstleistung oder einer Idee zu überzeugen. Du arbeitest mit psychologischen Triggern, emotionalen Appellen und überzeugenden Argumenten, um den Leser zum Handeln zu bewegen. Ob es darum geht, einen Kauf zu tätigen, sich für einen Newsletter anzumelden oder einen Link anzuklicken – dein Text soll den entscheidenden Impuls geben.
Ein guter Texter versteht es, die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe anzusprechen und gleichzeitig potenzielle Einwände geschickt aus dem Weg zu räumen. Er schafft eine Dringlichkeit und zeigt dem Leser klar, warum er jetzt handeln sollte. Dabei nutzt er oft Techniken wie das Hervorheben von Vorteilen, das Erzeugen von FOMO (Fear of Missing Out) und das Präsentieren von überzeugenden Kundenreferenzen.
Die aufklärende Rolle des Content-Writings
Im Gegensatz dazu hat Content-Writing einen edukativen Ansatz. Als Content-Writer bist du in erster Linie ein Lehrer und Geschichtenerzähler. Dein Ziel ist es, dem Leser wertvolle Informationen zu vermitteln, komplexe Themen verständlich zu erklären und Fragen zu beantworten. Du möchtest deinem Publikum helfen, etwas Neues zu lernen oder ein tieferes Verständnis für ein Thema zu entwickeln.
Guter Content baut Vertrauen auf, positioniert das Unternehmen als Experten in seinem Bereich und schafft langfristige Beziehungen zu den Lesern. Während der unmittelbare Verkauf nicht im Vordergrund steht, legt Content-Writing den Grundstein für zukünftige Geschäftsbeziehungen. Indem du deinem Publikum beständig wertvollen Content bietest, bleibst du in ihren Köpfen präsent und wirst zur vertrauenswürdigen Anlaufstelle, wenn sie Lösungen für ihre Probleme suchen.
Copywriting vs. Content-Writing: die Symbiose
Obwohl Copywriting und Content-Writing unterschiedliche Ziele verfolgen, arbeiten sie in einer effektiven Marketingstrategie Hand in Hand. Content-Writing zieht die Leser an und baut Vertrauen auf, während Copywriting sie dann zu konkreten Handlungen bewegt. Ein Blog-Artikel (Content) kann beispielsweise Leser auf Ihre Website locken, während ein gut platzierter Call-to-Action (Copy) sie dazu bringt, sich für Ihren Newsletter anzumelden und damit zur Lead-Generierung beiträgt.
Verstehe diese unterschiedlichen Zielsetzungen und du wirst in der Lage sein, beide Formen des Schreibens gezielt und effektiv in deine Marketingstrategie einzusetzen.
2. Copywriting vs. Content-Writing: Länge und Format
Kurz und prägnant vs. ausführlich und detailliert
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen Copywriting und Content-Writing liegt in der typischen Länge und dem Format der erstellten Texte. Diese Unterschiede ergeben sich direkt aus den verschiedenen Zielsetzungen und Einsatzbereichen der beiden Schreibformen.
Die Kunst der Kürze im Copywriting
Im Copywriting gilt oft das Motto „Weniger ist mehr“. Als Texter musst du die Fähigkeit besitzen, komplexe Botschaften auf ihren Kern zu reduzieren und in wenigen, prägnanten Worten zu vermitteln. Deine Texte sind in der Regel kurz und auf den Punkt gebracht, da du die Aufmerksamkeit des Lesers schnell fesseln und ihn zu einer Handlung bewegen möchtest.
Typische Formate im Copywriting sind:
- Werbeanzeigen (online und offline)
- Slogans und Taglines
- Call-to-Action-Buttons
- E-Mail-Betreffzeilen
- Produktbeschreibungen
- Landing-Page-Texte
- Social-Media-Beiträge
In diesen Formaten hast du oft nur wenige Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen und deine Botschaft zu vermitteln. Deshalb ist es entscheidend, jedes einzelne Wort sorgfältig zu wählen und überflüssiges zu streichen.
Die Tiefe des Content-Writings
Content-Writing hingegen gibt dir mehr Raum, um Themen ausführlich zu behandeln und in die Tiefe zu gehen. Als Content-Writer erstellst du darauf in der Regel längere Texte, die ausgelegt sind, dem Leser umfassende Informationen zu einem bestimmten Thema zu liefern.
Typische Formate im Content-Writing sind:
- Blog-Artikel
- Whitepaper
- E-Bücher
- Fallstudien
- Tutorials und How-To-Guides
- Newsletterbeiträge
- Pressemitteilungen
Diese Formate erlauben es dir, ein Thema gründlich zu erforschen, verschiedene Aspekte zu beleuchten und dem Leser einen echten Mehrwert zu bieten. Während ein Copywriting-Text vielleicht nur 50-100 Wörter umfasst, kann ein Content-Writing-Stück leicht 1000 Wörter oder mehr erreichen.
3. Ton und Stil: Überzeugend vs. informativ
Der Ton und Stil, in dem du schreibst, sind entscheidend für die Wirkung deines Textes. Hier zeigt sich ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Copywriting und Content-Writing.
Der überzeugende Ton im Copywriting
Im Copywriting geht es darum, den Leser emotional zu packen und ihn zu einer Handlung zu bewegen. Der Ton ist oft:
- Direkt und persönlich: Du sprichst den Leser direkt an und baust eine Verbindung auf.
- Dringend und energiegeladen: Du erzeugst ein Gefühl der Dringlichkeit und Begeisterung.
- Emotional: Du appellierst an die Gefühle des Lesers, sei es Freude, Furcht oder Neugier.
- Überzeugend: Du präsentierst starke Argumente und räumst Zweifel aus dem Weg.
Ein Beispiel für Copywriting-Ton könnte sein: „Entdecke jetzt das Geheimnis strahlender Haut! Unsere revolutionäre Formel lässt dich Jahre jünger aussehen – garantiert oder Geld zurück. Nur für kurze Zeit: Bestellen Sie noch heute und sparen Sie 50 %!“
Der informative Ton im Content-Writing
Content-Writing richtet sich darauf, dem Leser wertvolle Informationen zu vermitteln und ihn zu bilden. Der Ton ist hier oft:
- Sachlich und ausgewogen: Du präsentierst Fakten und verschiedene Perspektiven.
- Erklärend und hilfreich: Du brichst komplexe Themen herunter und machst sie verständlich.
- Vertrauenswürdig: Du wünschst dir auf Quellen und Expertenmeinungen.
- Engagierend: Du hältst den Leser durch interessante Einblicke und relevante Beispiele bei der Stange.
Ein Beispiel für Content-Writing-Ton könnte sein: „Die Hautpflege hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. In diesem Artikel untersuchen wir die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Hautalterung und wie verschiedene Inhaltsstoffe darauf einwirken können. Wir werden auch Tipps von führenden Dermatologen vorstellen.“ , wie du deine Hautpflegeroutine optimieren kannst.
Die Kunst, den richtigen Ton zu treffen
Die Wahl des richtigen Tons ist entscheidend für den Erfolg deines Textes. Ein zu aggressiver Verkaufston kann in einem informativen Artikel fehl am Platz sein, während ein zu trockener, akademischer Ton in einer Werbeanzeige die Leser nicht packen wird.
Die Herausforderung besteht darin, den Ton an dein Publikum, dein Medium und deine Botschaft anzupassen. Ein guter Schreiber beherrscht verschiedene Tonlagen und Weiß, wann er welche einsetzen muss.
Beachte auch, dass der Ton sich im Laufe eines Textes ändern kann. Ein Blog-Artikel könnte beispielsweise mit einem informativen Ton beginnen und gegen Ende einen überzeugenden Ton annehmen, um den Leser zu einer Handlung zu bewegen.
Die Fähigkeit, den richtigen Ton zu treffen und flexibel zwischen verschiedenen Stilen zu wechseln, ist ein Merkmal erstklassiger Schreiber – egal ob im Copywriting oder Content-Writing.
4. Zielgruppe: Käufer vs. Informationssuchende
Ein weiterer entscheidender Unterschied zwischen Copywriting und Content-Writing liegt in der Zielgruppe, die sie jeweils ansprechen. Verstehe die Bedürfnisse und Motivationen deiner Zielgruppe, und du wirst in der Lage sein, wirkungsvolle Texte zu verstehen, die genau ins Schwarze treffen.
Die Käufer im Visier des Copywritings
Copywriting richtet sich an die Regel an Menschen, die kurz vor einer Kaufentscheidung stehen oder zumindest offen für ein Angebot sind. Diese Zielgruppe:
- Hat bereits ein Problem oder Bedarf erkannt
- Sucht aktiv nach Lösungen
- Ist bereit, in naher Zukunft eine Entscheidung zu treffen
- Braucht möglicherweise nur noch einen letzten Anstoß
Als Texter müssen Sie die Schmerzpunkte und Wünsche dieser Zielgruppe genau kennen. Du sprichst ihre Bedenken an, räumst Zweifel aus dem Weg und zeigt ihnen, warum dein Angebot die beste Lösung für ihr Problem ist.
Ein Beispiel: „Du hast genug von schlaflosen Nächten? Unser revolutionäres Kissen passt perfekt zu deiner Schlafposition und garantiert dir erholsamen Schlaf – oder du bekommst dein Geld zurück!“
Die Wissbegierigen im Fokus des Content-Writings
Content-Writing richtet sich an eine breitere Zielgruppe, die sich in verschiedenen Stadien der Customer Journey befinden kann. Diese Leser:
- Suchen Sie nach Informationen zu einem bestimmten Thema
- Wollen Ihr Wissen erweitern
- Sind möglicherweise noch nicht bereit für einen Kauf
- Schätzen hilfreiche, unparteiische Inhalte
Als Content-Writer ist es deine Aufgabe, diesen Lesern wertvolle Informationen zu liefern, die ihnen bei der Lösung ihrer Probleme oder der Beantwortung ihrer Fragen helfen. Du baust Vertrauen auf, indem du dich als Experte auf deinem Gebiet positionierst.
Ein Beispiel: „In diesem Artikel erfährst du alles über die Bedeutung des Schlafs für deine Gesundheit. Wir untersuchen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und geben dir praktische Tipps, wie du deine Schlafqualität verbessern kannst.“
Die Überschneidung der Zielgruppen
Obwohl Copywriting vs. Content-Writing unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, gibt es oft Überschneidungen. Ein Leser, der zunächst nur nach Informationen sucht, kann durch guten Content zu einem potenziellen Käufer werden. Umgekehrt kann jemand, der eigentlich kaufbereit ist, durch informativen Content in seiner Entscheidung bestärkt werden.
Die Kunst besteht darin, die richtige Balance zu finden und beide Ansätze in deiner Marketingstrategie zu kombinieren. Wenn du sowohl informative als auch überzeugende Inhalte anbietest, kannst du Leser in verschiedenen Stadien der Customer Journey ansprechen und sie Schritt für Schritt zu einer Kaufentscheidung führen.
Denke immer daran: Egal ob Sie Copywriting oder Content-Writing betreiben, im Mittelpunkt steht immer der Leser mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Fragen. Je besser du deine Zielgruppe verstehst, desto effektiver werden deine Texte sein.
5. SEO-Fokus
Unterschiedliche Ansätze für Suchmaschinenoptimierung
Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt sowohl im Copywriting als auch im Content-Writing eine wichtige Rolle, aber der Ansatz und die Priorität unterscheiden sich deutlich. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen, wie SEO in beiden Bereichen zum Einsatz kommt.
SEO im Content-Writing: Der Hauptfokus
Im Content-Writing ist SEO oft ein zentraler Bestandteil der Strategie. Als Content-Writer hast du das Ziel, Inhalte zu erstellen, die in den Suchergebnissen gut ranken und organischen Traffic auf die Website ziehen. Dazu gehört:
- Keyword-Recherche: Du identifizierst relevante Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen und geringer Konkurrenz.
- Keyword-Platzierung: Du integrierst diese Keywords natürlich in deinen Text, einschließlich Überschriften, Meta-Beschreibungen und Alt-Texte für Bilder.
- Strukturierung des Inhalts: Du verwendest eine klare Hierarchie von Überschriften (H1, H2, H3 etc.) und strukturierst deinen Text so, dass er leicht zu lesen und zu scannen ist.
- Interne und externe Verlinkung: Du fügst relevante Links zu anderen Seiten deiner Website und zu vertrauenswürdigen externen Quellen ein.
- Beantwortung von Suchanfragen: Du erstellst Inhalte, die spezifischen Fragen beantworten, die deine Zielgruppe in Suchmaschinen eingibt.
Ein Beispiel für SEO-optimiertes Content-Writing könnte ein ausführlicher Artikel über „Die besten Yoga-Übungen für Anfänger“ sein, der verschiedene relevante Keywords natürlich in den Text einbaut und strukturiert aufbereitet ist.
SEO im Copywriting: Ein sekundärer Aspekt
Im Copywriting spielt SEO zwar auch eine Rolle, ist aber oft weniger zentral. Der Hauptfokus liegt hier auf der Überzeugungskraft und der Conversion-Optimierung. Dennoch können SEO-Prinzipien in Copywriting-Texten angewendet werden:
- Verwendung von Schlüsselwörtern in Überschriften und Produktbeschreibungen
- Optimierung von Meta-Titeln und -Beschreibungen für Landingpages
- Erstellung von SEO-freundlichen URLs
- Optimierung von Alt-Texten für Produkt- oder Werbebilder
Ein Beispiel für SEO im Copywriting könnte eine Produktbeschreibung für „Bio-Kokosnussöl“ sein, die relevante Keywords wie „kaltgepresst“ oder „für Haare und Haut“ natürlich in den Text einbaut, ohne dabei die Überzeugungskraft zu verlieren.
6. Emotionale Ansprache: Gefühlsbetont vs. sachlich
Die Kunst und Weise, wie Emotionen in Texte eingesetzt werden, ist ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Copywriting und Content-Writing. Während beide Formen des Schreibens emotionale Elemente nutzen können, unterscheiden sie sich deutlich in der Intensität und dem Zweck dieser emotionalen Ansprache.
Die Kraft der Emotionen im Copywriting
Im Copywriting spielen Emotionen eine zentrale Rolle. Als Copywriter nutzt du gezielt emotionale Trigger, um den Leser zu einer Handlung zu bewegen. Du:
- Weckst Begeisterung für ein Produkt oder eine Dienstleistung
- Erzeugt ein Gefühl der Dringlichkeit oder des Mangels (FOMO – Fear of Missing Out)
- Appellierst an Wünsche und Träume des Lesers
- Adressierst Ängste und bietest Lösungen an
Ein Beispiel für emotionales Copywriting könnte sein: „Stell dir vor, wie es sich anfühlt, endlich schuldenfrei zu sein. Keine schlaflosen Nächte mehr, kein Verstecken vor Mahnungen. Mit unserem bewährten Schuldenabbau-Programm kannst du diesen Traum schon in wenigen Monaten leben. Melde Dich jetzt an und spüre die Last von deinen Schultern gefallen!“
Der sachliche Ansatz im Content-Writing
Beim Content-Writing geht es in erster Linie darum, Informationen zu vermitteln und aufzuklären. Hier wird ein eher sachlicher Ton angeschlagen, der Vertrauen und Autorität aufbaut. Dennoch können auch hier emotionale Elemente zum Einsatz kommen, allerdings subtiler:
- Du nutzt persönliche Geschichten oder Fallstudien, um Punkte zu veranschaulichen
- Du zeigst Empathie für die Herausforderungen deiner Leser
- Du erzeugst Neugier und Interesse durch fesselnde Einführungen
- Du motivierst den Leser, neue Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen
Ein Beispiel für Content-Writing mit emotionalen Elementen könnte sein: „Schulden können erdrückend sein, das wissen wir. In diesem Artikel erklären wir dir Schritt für Schritt, wie du einen effektiven Plan zum Schuldenabbau erstellen kannst. Wir teilen auch inspirierende Geschichten von Menschen, „Die es geschafft haben, ihre Schulden zu überwinden und ein neues finanzielles Leben zu beginnen.“
7. Conversion-Fokus: Direkt vs. indirekt
Ein weiterer entscheidender Unterschied zwischen Copywriting und Content-Writing liegt in ihrem Ansatz zur Conversion, also der Umwandlung von Lesern in Kunden oder Leads. Während beide Formen des Schreibens letztlich darauf abzielen, das Geschäft zu fördern, unterscheiden sie sich deutlich in ihrer Herangehensweise.
Lesetipp: Remarketing – Strategien für mehr Leads
Der direkte Conversion-Fokus im Copywriting
Im Copywriting steht die Conversion im Mittelpunkt. Als Copywriter ist es deine Hauptaufgabe, den Leser zu einer konkreten Handlung zu bewegen. Das kann sein:
- Ein Produkt kaufen
- Sich für einen Newsletter anmelden
- Ein Formular ausfüllen
- Einen Link klicken
- Eine kostenlose Probe anfordern
Nutzte hier verschiedene Techniken, um diese direkten Konvertierungen zu fördern:
- Klare und auffällige Call-to-Action (CTA) Buttons oder Phrasen
- Betonung der Vorteile und des Wertes des Angebots
- Verwendung von Dringlichkeit und Knappheit
- Abbau von Kaufhindernissen durch Garantien oder Risikoumkehr
Ein Beispiel für Copywriting mit direktem Conversion-Fokus könnte sein: „Sichere dir jetzt 50% Rabatt auf unser preisgekröntes Zeitmanagement-Tool! Nur noch 24 Stunden verfügbar. Klicke hier, um sofort zu bestellen und deine Produktivität zu verdoppeln!“
Der indirekte Conversion-Ansatz im Content-Writing
Im Content-Writing ist der Conversion-Fokus subtiler und indirekter. Dein Hauptziel ist es, wertvolle Informationen zu liefern und Vertrauen aufzubauen. Konvertierungen sind hier eher ein Nebenprodukt. Du:
- Positionierst dich oder dein Unternehmen als Experte auf dem Gebiet
- Baust eine Beziehung zum Leser auf, indem du ihm hilfst, seine Probleme zu lösen
- Erzeugst Interesse an deinen Produkten oder Dienstleistungen durch informative Inhalte
- Führt den Leser sanft durch die Customer Journey
Obwohl der Fokus auf Information liegt, können Content-Writing-Stücke durchaus CTAs enthalten, diese sind aber in der Regel weniger aggressiv und eher als nächster logischer Schritt präsentiert.
Ein Beispiel für Content-Writing mit indirektem Conversion-Fokus könnte sein: „In diesem Artikel haben wir dir gezeigt, wie wichtig effektives Zeitmanagement für deine Produktivität ist. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Zeit optimal nutzen kannst, lade dir unseren.“ kostenloser Zeitmanagement-Guide herunter.
8. Zeitliche Perspektive: Kurzfristig vs. langfristig
Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen Copywriting und Content-Writing liegt in ihrer zeitlichen Ausrichtung. Während Copywriting oft auf kurzfristige Ergebnisse abzielt, verfolgt Content-Writing eher eine langfristige Strategie.
Die kurzfristige Perspektive des Copywritings
Copywriting ist darauf ausgelegt, schnelle Ergebnisse zu erzielen. Als Texter arbeitest du oft mit:
- Zeitlich begrenzt Angeboten
- Saisonalen Kampagnen
- Produkteinführungen
- Eventbezogene Werbeaktionen
Dein Ziel ist es, eine unmittelbare Reaktion beim Leser auszulösen. Du möchtest, dass es jetzt so ist, nicht irgendwann in der Zukunft. Daher verwenden Sie Techniken wie:
- Countdown-Timer
- Bestimmte Verfügbarkeit
- Zeitlich begrenzte Rabatte
- Dringende Aufrufe zum Handeln
Ein Beispiel für Copywriting mit kurzfristiger Perspektive könnte sein: „Nur noch 3 Stunden! Sichere dir jetzt 30% Rabatt auf unsere gesamte Sommerkollektion. Die Uhr tickt – shoppe jetzt, bevor alles weg ist!“
Die langfristige Strategie des Content-Writings
Content-Writing verfolgt einen langfristigen Ansatz. Als Content-Writer baust du eine dauerhafte Beziehung zu deinem Publikum auf. Du:
- Erstellt zeitlose Inhalte, die lange relevant bleiben
- Baust eine Wissensbasis auf, die Leser immer wieder konsultieren können
- Positionierst dich oder dein Unternehmen als vertrauenswürdige Informationsquelle
- Unterstützt die SEO-Strategie durch kontinuierliche Erstellung hochwertiger Inhalte
9. Metriken: Direkt messbar vs. schwierig messbar
Copywriting-Ergebnisse sind oft sofort messbar, z. B. durch Klickzahlen, Conversions oder Verkäufe. Content-Writing hat subtilere Ziele wie Reichweite, Vertrauen oder organische Sichtbarkeit, die schwerer quantifizierbar sind. Die richtige Mischung aus beiden hilft, sowohl kurzfristige als auch langfristige Erfolge zu sichern.
10. Kreativität: Eng geführt vs. explorativ
Copywriting verlangt präzise, zielgerichtete Kreativität, die innerhalb enger Vorgaben arbeitet, wie einem Produktvorteil oder einer Markenbotschaft. Content-Writing erlaubt mehr Freiheit und tiefere Exploration von Themen, um Mehrwert zu schaffen und Leser zu fesseln. Ein geschicktes Zusammenspiel ermöglicht es, beide Formen kreativ und effizient einzusetzen.
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