Dark Mode Website Design ist mehr als nur ein visueller Trend – tatsächlich bevorzugen laut einer Studie von Google über 70% der Nutzer einen dunklen Modus bei längerer Nutzung, da er augenschonender wirkt. Was früher auf alte Terminal-Bildschirme beschränkt war, hat sich zum Standard moderner Webdesigns entwickelt, seit Apple 2018 mit macOS Mojave den systemweiten Dark Mode einführte.
In der Welt des Webdesigns gewinnt Dark Mode Website Design immer mehr an Bedeutung, weil es nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern in A/B-Tests laut 9to5Google auch handfeste Vorteile bietet. Der Energieverbrauch bei Geräten mit OLED- oder AMOLED-Bildschirmen kann um bis zu 30–50% reduziert werden – bei Google Maps im Dark Mode sinkt der Verbrauch sogar um beeindruckende 63% im Vergleich zum Light Mode. Während rund 40% der Nutzer den Dark Mode standardmäßig bevorzugen, wechseln etwa 35% flexibel zwischen Hell- und Dunkelmodus je nach Situation und Umgebung.
In diesem ultimativen Ratgeber für Website Dark Mode zeige ich dir, warum dunkles Design für deine Website im Jahr 2025 unverzichtbar sein wird und wie du ein Dark Mode Website Design implementierst, dass nicht nur modern aussieht, sondern auch die Nutzererfahrung und Barrierefreiheit verbessert. Außerdem erfährst du, wie du typische Herausforderungen bei der Umsetzung meisterst und welche Best Practices dein dunkles Interface zum Erfolg führen.
Was ist Dark Mode Website Design und warum ist er 2025 so relevant?
Der dunkle Modus ist weit mehr als ein optisches Gestaltungselement für Websites. Tatsächlich handelt es sich um ein Farbschema, bei dem heller Text sowie helle Symbole und grafische Bedienelemente auf dunklem Hintergrund verwendet werden. In den letzten Jahren hat sich diese Designvariante von einer Nischenfunktion zu einem essenziellen Feature entwickelt, das 2025 noch relevanter wird.
Unterschied zwischen Dark Mode und Dark Theme
Obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es wesentliche Unterschiede: Ein Dark Mode ist ein umschaltbares Feature, das Nutzern erlaubt, zwischen heller und dunkler Darstellung zu wechseln. Im Gegensatz dazu bezieht sich ein Dark Theme auf eine grundlegende Gestaltungsentscheidung, bei der eine Website dauerhaft mit dunklen Hintergründen designt wird.
Der entscheidende Vorteil des Dark Mode liegt in seiner Flexibilität – er kann je nach Umgebung oder Tageszeit aktiviert werden. Viele Betriebssysteme bieten zudem eine automatische Umschaltung an, die den Modus an die Umgebungshelligkeit anpasst. Darkmode Website Design berücksichtigt daher idealerweise beide Darstellungsvarianten.
Kurzer Rückblick: Vom grünen Terminal zur modernen UI
Interessanterweise ist das Dark Mode Website Design keine moderne Erfindung. Die ersten Computerarbeitsplätze der 1970er Jahre arbeiteten systembedingt mit heller Schrift (grün oder bernsteinfarben) auf dunklem Hintergrund. Mit dem Aufkommen grafischer Benutzeroberflächen in den 1980er Jahren setzte sich dann die papierähnliche weiße Hintergrundfarbe durch.
Die Renaissance des Dunkelmodus begann erst vor kurzem: 2018 führte Apple mit macOS Mojave den systemweiten Dark Mode ein, gefolgt von iOS 13 im Jahr 2019. Diesem Vorreiter folgten schnell andere Betriebssysteme wie Windows 10, Android und zahlreiche Linux-Distributionen. Danach passten auch wichtige Anwendungen wie Microsoft Office, Google Chrome, Gmail, WhatsApp und LibreOffice ihre Interfaces an.
Warum viele Nutzer heute dunkle Interfaces bevorzugen
Die steigende Beliebtheit von Dark Mode Website Design hat handfeste Gründe:
- Augenentlastung: Dunkle Benutzeroberflächen reduzieren die visuelle Belastung, besonders bei längerer Nutzung und in dunklen Umgebungen. Das dunkle Design hilft, die Konzentration zu fördern und kann sogar Kopfschmerzen oder das Austrocknen der Augen vermeiden.
- Energieeffizienz: Auf OLED- und AMOLED-Displays verbraucht der Dark Mode deutlich weniger Energie, da dunkle Pixel weniger oder gar keinen Strom benötigen. Studien zeigen Einsparungen von durchschnittlich 20 Prozent bis zu 30-50 Prozent. Bei Google Maps im Dark Mode sinkt der Energieverbrauch sogar um beeindruckende 63 Prozent im Vergleich zum Light Mode.
- Verbesserte Lesbarkeit: Heller Text auf dunklem Hintergrund sticht mehr heraus und lässt sich besonders in dunklen oder schlecht beleuchteten Umgebungen leichter lesen.
- Moderne Ästhetik: Website Dark Mode Design vermittelt Eleganz und einen zeitgemäßen Look. Farben und Bilder wirken auf dunklem Hintergrund oft intensiver, was besonders für kreative und technologieorientierte Websites vorteilhaft ist.
- Reduzierte Blendung: Der dunkle Hintergrund verringert den Kontrast zwischen Bildschirm und Umgebung erheblich, was besonders abends angenehm ist und sogar das Einschlafen erleichtern kann.
Für 2025 zeichnet sich ab: Der Dark Mode Design Trend wird weiter an Bedeutung gewinnen. Da immer mehr Nutzer zwischen heller und dunkler Darstellung wechseln möchten, wird es für moderne Websites zunehmend unverzichtbar, beide Anzeigevarianten zu unterstützen.
Die wichtigsten Vorteile von Dark Mode für moderne Websites
Die Vorteile eines Dark Mode Website Designs gehen weit über ästhetische Aspekte hinaus. Tatsächlich bietet der Dunkelmodus handfeste funktionale Vorzüge, die sowohl Nutzer als auch Website-Betreiber 2025 zu schätzen wissen. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Pluspunkte, die der Dark Mode für deine Website bereithält.
Weniger Augenbelastung bei längerer Nutzung
Längeres Starren auf helle Bildschirme kann zu Ermüdungserscheinungen, Reizungen und trockenen Augen führen. Besonders in dunklen Umgebungen oder abends wirkt ein greller, weißer Hintergrund oft unangenehm blendend. Der Dunkelmodus reduziert diese Belastung erheblich, indem er die Gesamtlichtmenge verringert, die unsere Augen verarbeiten müssen.
Obwohl es derzeit keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass der Dark Mode tatsächlich besser für die Augen ist, berichten viele Nutzer von einem angenehmeren Seherlebnis. Eine Studie der American Optometric Association zeigt, dass Nutzer mit aktiviertem Dark Mode weniger Symptome digitaler Augenbelastung melden.
Darüber hinaus kann der Dark Mode die Produktion von Melatonin weniger stark beeinflussen als helle Benutzeroberflächen. Dies könnte zu einem besseren Schlafrhythmus führen – ein wichtiger Aspekt für die Augengesundheit.
Energieeinsparung auf OLED-Displays
Ein bedeutender Vorteil des dark mode website Designs ist die Energieeinsparung bei Geräten mit OLED- oder AMOLED-Displays. Anders als bei herkömmlichen LCD-Bildschirmen werden hier schwarze Pixel vollständig ausgeschaltet:
- Bei Google Maps verbraucht der dark mode design bis zu 63 Prozent weniger Energie als der helle Standardmodus.
- In manchen Anwendungen können die Einsparungen sogar bis zu 90 Prozent betragen.
- Laut Google-Untersuchungen reduziert der Dark Mode den Energieverbrauch auf OLED-Displays durchschnittlich um 60 Prozent.
Allerdings gilt dieser Vorteil ausschließlich für OLED-Technologie. Bei LCD-Displays bleibt der Stromverbrauch nahezu gleich, da hier ein permanentes Hintergrundlicht alle Pixel beleuchtet. Zudem spielt die konkrete Umsetzung eine Rolle – ein dunkelgrauer Hintergrund anstelle von echtem Schwarz verringert den Energiespareffekt.
Bessere Lesbarkeit in dunkler Umgebung
In schwach beleuchteten Umgebungen verbessert der website dark mode die Lesbarkeit deutlich. Der Kontrast zwischen Bildschirm und Umgebung wird reduziert, wodurch die Blendwirkung abnimmt und sich die Augen leichter anpassen können.
Für optimale Lesbarkeit empfiehlt Google Material Design einen Kontrast von mindestens 15,8:1 zwischen Text und Hintergrund. Mit diesem Verhältnis bleibt der Text in allen Lichtverhältnissen gut erkennbar. Netflix demonstriert dies eindrucksvoll – ihr Dark Mode reduziert die Blendung und sorgt durch starke Kontraste für ein augenschonendes Seherlebnis.
Stärkere Markenwirkung durch modernes Design
Ein gelungener Dark Mode verleiht deiner Website eine elegante, minimalistische und hochwertige Ausstrahlung. Diese ästhetische Qualität wird oft mit Luxus, Technologie und Innovation assoziiert. Farben und Bilder wirken auf dunklem Hintergrund intensiver, was neue gestalterische Möglichkeiten eröffnet und ein einzigartiges Markenerlebnis schafft.
Mit einem professionell umgesetzten Dark Mode Website Design demonstrierst du technische Innovation und Nutzerorientierung. Während viele Websites noch ausschließlich auf helle Designs setzen, bietet der Dark Mode deinen Besuchern ein komfortableres Nutzererlebnis – ein Faktor, der für Wiedererkennungswert sorgt und deine Marke von der Konkurrenz abhebt.
Barrierefreiheit für Nutzer mit Sehschwächen
Ein oft übersehener, aber äußerst wichtiger Aspekt des Dark Mode Design ist sein Beitrag zur Barrierefreiheit. Für Menschen mit bestimmten Sehbehinderungen kann der Standard-Hellmodus problematisch sein. Helle Bildschirme, starke Kontraste und überbelichtete Oberflächen erschweren das Lesen und die Navigation.
Der Dark Mode bietet eine mildernde Wirkung, indem er die Blendung minimiert und die visuelle Klarheit erhöht. Durch den hohen Kontrast zwischen Text und Hintergrund wird die Lesbarkeit besonders für Nutzer mit Sehschwächen verbessert.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass der Dark Mode nicht für alle Menschen mit Sehbehinderungen gleichermaßen vorteilhaft ist. Personen mit bestimmten Arten von Farbenblindheit oder Sehschwäche können Schwierigkeiten haben, Inhalte im Dunkelmodus zu lesen. Daher ist es entscheidend, alternative Farbschemata anzubieten und einen hohen Kontrast zwischen Text und Hintergrund zu gewährleisten.
Designvarianten im Dark Mode: Welche passt zu deiner Website?
Beim Implementieren eines Dark Mode Website Designs stehst du vor wichtigen Gestaltungsentscheidungen. Es gibt nicht den einen „richtigen“ Dunkelmodus – vielmehr existieren verschiedene Ansätze, die je nach deinen Anforderungen, deiner Zielgruppe und dem Charakter deiner Website unterschiedlich gut geeignet sind.
True Black vs. Dark Grey
Eine fundamentale Entscheidung betrifft die Wahl zwischen reinem Schwarz und dunklen Grautönen als Basishintergrund. Der True Black Modus verwendet einen vollständig schwarzen Hintergrund (#000000). Dieser Ansatz ist besonders auf Geräten mit OLED- oder AMOLED-Displays vorteilhaft, da bei diesen Technologien schwarze Pixel komplett abgeschaltet werden, was zu einer spürbaren Energieeinsparung führt.
Allerdings kann reines Schwarz problematisch sein. Für manche Nutzer, insbesondere Menschen mit Dyslexie, kann der maximale Kontrast zwischen reinem Schwarz und hellem Text zu visuellen Problemen führen – Wörter können verschwimmen oder sich zu bewegen scheinen. Darüber hinaus wirkt reines Schwarz oft unnatürlich, da in der Natur praktisch nichts mit dem Farbcode #000 existiert.
Daher empfehlen Design-Experten häufig den Dark Grey Modus mit Farbtönen wie #121212 oder #1A1A1A. Diese Variante reduziert die Augenbelastung, da der Kontrast milder ausfällt, und bietet dennoch ausreichende Energieeinsparung bei OLED-Displays.
Adaptive Dark Mode
Der adaptive Dark Mode oder Auto-Dark-Mode passt sich automatisch an Umgebungsbedingungen oder Tageszeiten an. Bei Tageslicht oder in hellen Räumen wird ein helles Design angezeigt, während bei Dunkelheit automatisch auf den Dark Mode Website Design umgeschaltet wird.
Besonders elegant ist die Implementierung mittels CSS-Media-Query prefers-color-scheme. Diese ermöglicht es Websites, die Systemeinstellungen des Nutzers zu erkennen und darauf zu reagieren:
@media (prefers-color-scheme: dark) {
/* Dark Mode Styles */
}
Zusätzlich kann die automatische Umschaltung bei Sonnenuntergang die Nutzerzufriedenheit deutlich steigern.
Hybrid-Ansätze im Interface
Beim Hybrid Dark Mode kombinierst du helle und dunkle Elemente innerhalb derselben Benutzeroberfläche. Bestimmte Bereiche wie Navigationsleisten bleiben dunkel, während andere Komponenten wie Textfelder heller gestaltet sind.
Diese Designvariante eignet sich besonders für komplexe Websites mit unterschiedlichen Funktionsbereichen und bietet eine ausgewogene Ästhetik. Der Hybrid-Ansatz erlaubt zudem eine klare visuelle Hierarchie durch die gezielte Betonung bestimmter Interface-Elemente.
Themenbasierte Anpassungen für Nutzer
Bei themenbasierten Anpassungen können Nutzer individuelle Einstellungen für den Dark Mode vornehmen. Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Farbtöne, Sättigungsgrade oder Kontrastlevel auszuwählen und so den Dunkelmodus an ihre persönlichen Präferenzen anzupassen.
Wichtig ist hierbei, diese Einstellungen lokal zu speichern – etwa mittels localStorage. Dadurch bleiben die Präferenzen auch nach dem Schließen des Browsers erhalten und stehen beim nächsten Besuch automatisch wieder zur Verfügung.
Obwohl die automatische Übernahme der Systemeinstellungen praktisch ist, bevorzugen manche Nutzer unterschiedliche Dark Mode Varianten je nach Anwendung. Deshalb sollte stets ein manueller Umschalter angeboten werden. Durch diese Wahlfreiheit steigerst du die Nutzerzufriedenheit erheblich und ermöglichst ein individuelleres Browsing-Erlebnis auf deiner Website.
Herausforderungen bei der Umsetzung eines Dark Mode Designs
Die Entwicklung eines dark mode website designs stellt Designer vor einige technische und kreative Herausforderungen. Trotz der vielen Vorteile ist die Implementierung komplex und erfordert durchdachte Lösungen, damit der Dunkelmodus nicht nur gut aussieht, sondern auch funktional bleibt.
Kontraste richtig wählen
Der ideale Kontrast ist entscheidend für ein gelungenes dark design. Tatsächlich ist es ein weit verbreiteter Irrtum, dass reines Weiß (#FFFFFF) auf tiefem Schwarz (#000000) optimal sei. Dieser extreme Kontrast kann die Augen überfordern und zu visueller Ermüdung führen. Google empfiehlt daher Dunkelgrau (#121212) als primäre Hintergrundfarbe für den Dunkelmodus. Ein ausgeglichenes Kontrastverhältnis von Text zu Hintergrund sollte mindestens 15,8:1 betragen, um optimale Lesbarkeit zu gewährleisten.
Farben und Typografie anpassen
Bei der Farbwahl im Website Dark Mode gilt: Weniger ist mehr. Stark gesättigte Farben können auf dunklen Hintergründen „vibrieren“ und unangenehm wirken. Stattdessen sollten entsättigte Farben wie Pastelltöne oder gedämpfte Farben zum Einsatz kommen. Außerdem müssen Markenfarben oft angepasst werden, da sie auf Schwarz anders wirken als auf Weiß.
Hinsichtlich der Typografie ist es ratsam, dünne Schriftarten zu vermeiden, da diese auf dunklen Hintergründen schwer lesbar sein können. Ein etwas größerer Zeilenabstand trägt zudem zur besseren Lesbarkeit bei, indem er den Text luftiger erscheinen lässt.
Icons und Bilder für dunkle Hintergründe optimieren
Bilder mit transparentem Hintergrund oder solche, die speziell für helle Layouts erstellt wurden, können im dark mode design problematisch sein. Icons mit feinen Linien verlieren möglicherweise an Sichtbarkeit. Daher ist es wichtig, bei der Gestaltung:
- Den Gesamtton und die Farbsättigung anzupassen
- Ausreichend Weißraum um Bilder herum zu verwenden
- Breitere, klarere Linien für Icons zu nutzen
- Transparenz und Schatten bewusst einzusetzen
Nutzerfreundliche Umschaltoptionen integrieren
Da nicht alle Nutzer den Dunkelmodus bevorzugen, ist es wichtig, einfache Umschaltmöglichkeiten anzubieten. Idealerweise speichert die Website die Nutzerpräferenzen lokal, damit diese beim nächsten Besuch automatisch geladen werden. Ebenso sinnvoll ist die Implementierung des CSS-Media-Query prefers-color-scheme, wodurch die Website die Systemeinstellungen des Nutzers erkennen und entsprechend reagieren kann.
Best Practices für ein gelungenes Dark Mode Website Design
Für ein überzeugendes Dark Mode Website Design reicht es nicht, einfach die Farben umzukehren. Erfolgreiche Umsetzungen basieren auf durchdachten Designentscheidungen und technischen Finessen. Mit den folgenden Best Practices erstellst du einen Dunkelmodus, der nicht nur schön aussieht, sondern auch funktional überzeugt.
Vermeide reines Schwarz-Weiß
Entgegen der Intuition ist reines Weiß (#FFFFFF) auf tiefem Schwarz (#000000) keine gute Wahl. Dieser extreme Kontrast kann zu Augenermüdung führen und die Lesbarkeit erschweren. Tatsächlich empfehlen Experten, stattdessen dunkelgraue Hintergründe (etwa #121212) mit leicht abgedunkeltem Weiß zu kombinieren. Diese Kombination schafft einen ausgewogenen Kontrast, der angenehmer für die Augen ist und dennoch ausreichende Lesbarkeit bietet.
Nutze entsättigte Farben für UI-Elemente
Stark gesättigte Farben können auf dunklen Hintergründen regelrecht „vibrieren“ und wirken unangenehm intensiv. Daher sind entsättigte Farbtöne wie Pastell- oder gedämpfte Farben im Dark Design deutlich besser geeignet. Diese enthalten Beimischungen von Grau oder Weiß und harmonieren eleganter mit dunklen Hintergründen. Für Farbanpassungen eignet sich besonders die HSL-Farbfunktion, mit der sich Farbton, Sättigung und Helligkeit gezielt steuern lassen.
Berücksichtige Branding-Farben im dunklen Kontext
Deine Markenfarben können im Website Dark Mode völlig anders wirken als im hellen Design. Anstatt die Farbpalette schlicht umzukehren, solltest du spezifische Anpassungen vornehmen. Interessanterweise kann ein dunkler Farbton mit leichtem Farbstich – etwa ein sehr dunkles Blau oder Grün anstelle von reinem Schwarz – für eine höhere Wiedererkennung sorgen und gleichzeitig die Markenwirkung verstärken.
Teste auf verschiedenen Geräten und Umgebungen
Ein Dark Mode Website Design, das auf deinem Bildschirm perfekt aussieht, kann auf anderen Geräten problematisch wirken. Testversionen unter verschiedenen Lichtbedingungen – vom sonnigen Außenbereich bis zum abgedunkelten Raum – sind unerlässlich. Nutze außerdem Kontrast-Checker-Tools, um sicherzustellen, dass deine Farbkombinationen den WCAG-Richtlinien entsprechen und für alle Nutzer gut lesbar bleiben.
Speichere Nutzerpräferenzen lokal
Obwohl die automatische Übernahme der Systemeinstellungen praktisch ist, bevorzugen viele Nutzer individuelle Einstellungen für unterschiedliche Websites. Daher sollte dein dark mode design stets einen manuellen Umschalter bieten und diese Einstellung im localStorage speichern. So wird die Präferenz beim nächsten Besuch automatisch wiederhergestellt, was die Nutzerzufriedenheit deutlich erhöht.
Fazit: Der Dark Mode als essenzieller Bestandteil moderner Websites
Dark Mode Website Design hat sich eindeutig von einem flüchtigen Trend zu einem unverzichtbaren Feature moderner Webdesigns entwickelt. Dieser Wandel basiert nicht nur auf ästhetischen Vorlieben, sondern auf handfesten Vorteilen, die sowohl Nutzer als auch Website-Betreiber schätzen. Die reduzierte Augenbelastung, signifikante Energieeinsparungen auf OLED-Displays und die verbesserte Barrierefreiheit sprechen für sich.
Beim Blick auf die verschiedenen Gestaltungsvarianten wird deutlich, dass Dark Grey gegenüber True Black oftmals die bessere Wahl darstellt. Dunkelgraue Hintergründe (#121212) verursachen weniger Belastung für die Augen als reines Schwarz und bieten dennoch erhebliche Energievorteile.
Technische Herausforderungen lassen sich durch sorgfältige Planung bewältigen. Besonders wichtig ist hierbei die Anpassung von Kontrasten, Farben und Typografie. Hierzu kannst du dir auch unseren Beitrag: Farbpsychologie und Webdesign ansehen. Außerdem sollte man Icons und Bilder speziell für dunkle Hintergründe optimieren, damit sie ihre Wirkung nicht verlieren.
Während der Implementierung eines Dark Mode Website Designs empfehle ich, stets die Nutzerpräferenzen im Mittelpunkt zu halten. Also dein UX-Design mit Gefühl erstellen. Die Kombination aus automatischer Anpassung an Systemeinstellungen und manuellen Umschaltoptionen bietet den größten Komfort. Darüber hinaus solltest du dass alles unbedingt auf verschiedenen Geräten und unter unterschiedlichen Lichtbedingungen testen, um ein durchgängig positives Nutzererlebnis zu gewährleisten.
Das Jahr 2025 wird zweifellos weitere Innovationen im Bereich des Dark Mode bringen. Dennoch bleiben die Grundprinzipien bestehen: Nutzerfreundlichkeit, Augenschutz und Energieeffizienz. Website-Betreiber, die diese Aspekte berücksichtigen und einen durchdachten Dunkelmodus anbieten, werden ihre Besucher begeistern und sich gleichzeitig als technologisch fortschrittlich positionieren.
Letztendlich geht es beim Dark Mode nicht um eine einfache Farbumkehrung, sondern um ein tiefgreifendes Designkonzept, das auf menschliche Bedürfnisse eingeht. Mit den in diesem Ratgeber vorgestellten Prinzipien und Best Practices bist du bestens gerüstet, um einen Dark Mode zu implementieren, der deine Website nicht nur modern erscheinen lässt, sondern auch wirklich nutzerfreundlicher macht.
FAQs zum Dark Mode Website Design
Warum sollten Websites einen Dark Mode anbieten?
Der Dark Mode bietet mehrere Vorteile: Er reduziert die Augenbelastung, spart Energie auf OLED-Displays und verbessert die Zugänglichkeit für Menschen mit Lichtempfindlichkeit. Außerdem verleiht er Websites ein modernes Erscheinungsbild.
Wie wird sich das Website-Design in Zukunft entwickeln?
Zukünftiges Webdesign wird verstärkt auf immersive Erlebnisse, verbesserte Produktvisualisierungen und die Verschmelzung von digitaler und physischer Welt setzen. Interaktive und personalisierte Elemente werden dabei eine wichtige Rolle spielen.
Was zeichnet moderne Websites aus?
Moderne Websites verwenden oft lebendige, konsistente Farbpaletten und gut lesbare Schriftarten. Sie setzen auf klare Strukturen, responsive Designs und intuitive Benutzerführung. Auch Funktionen wie der Dark Mode gehören zunehmend zum Standard.
Welche Herausforderungen gibt es bei der Implementierung eines Dark Mode?
Zu den Hauptherausforderungen gehören die richtige Wahl von Kontrasten und Farben, die Anpassung von Typografie und Bildern sowie die Integration nutzerfreundlicher Umschaltoptionen. Auch das Testen auf verschiedenen Geräten und unter unterschiedlichen Lichtbedingungen ist wichtig.
Wie kann man einen effektiven Dark Mode für eine Website gestalten?
Für einen effektiven Dark Mode sollte man reines Schwarz-Weiß vermeiden und stattdessen dunkelgraue Hintergründe mit entsättigten Farben kombinieren. Es ist wichtig, Branding-Farben anzupassen, auf verschiedenen Geräten zu testen und Nutzerpräferenzen zu speichern. Ein manueller Umschalter sollte immer vorhanden sein.
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Steve von MYWAY